Bei der Erhebung der Krankengeschichte des Patienten ist es wichtig, spezifische Fragen zu schlafbezogenen Symptomen wie lautem Schnarchen, nächtlichen Atempausen, übermäßiger Tagesmüdigkeit, chronischer Müdigkeit und Konzentrationsschwierigkeiten zu stellen. Es ist auch wichtig, nach einer familiären Vorgeschichte mit Schlafapnoe oder anderen Schlafstörungen zu fragen.
Während der Konsultation kann der Zahnarzt körperliche Anzeichen beobachten, die auf eine Schlafapnoe hindeuten könnten. Dazu können Fettleibigkeit, ein kurzer und breiter Hals, Retrognathie (Rücklage des Unterkiefer) oder ein hohes Gaumengewölbe gehören.
Der Zahnarzt kann eine intraorale Untersuchung durchführen, um mögliche körperliche Merkmale im Zusammenhang mit der Schlafapnoe festzustellen. Dazu können ein hoher, enger Gaumen, vergrößerte Mandeln oder eine große Zunge gehören, die die Atemwege blockieren können.
Wenn der Verdacht auf Schlafapnoe besteht, ist es wichtig, den Patienten für eine formelle Schlafstudie an einen Spezialisten für Schlafmedizin zu überweisen. Dies wird eine genauere Beurteilung der Erkrankung ermöglichen und eine sichere Diagnose ermöglichen.